6. November 2023
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you x Haróld Stanese: Konzertabend im Feldstraßenbunker

Haróld Stanese im ausverkauften resonanzraum im Bunker an der Hamburger Feldstraße. Ein Ereignis, das bei den Gästen sicher nachwirken wird: Hier wurde Klaviermusik endlich einmal so präsentiert, wie man es sich wünscht. In lockerer Atmosphäre und befreit vom Frackzwang.

 

Stanese wurde als Kind einer Musikerfamilie in Paris geboren. Schon seine ersten Konzerte im Teenageralter bescheinigten ihm herausragende pianistische Fähigkeiten. Nach der erfolgreichen Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben konzentriert er sich heute vor allem auf die Aktivität als Konzertpianist. 2017 gründete er das Atelier der Klaviermusik (AKM) und veranstaltet dort regelmäßig Konzertreihen mit einem einzigartigen musikalischen Ansatz: Stanese spielt die Musik nicht nur, er erklärt sie auch.

 

Die Mischung aus Musik und erklärenden Worten ist Staneses Markenzeichen. Damit hat er sich seine Sonderstellung im Klassikmarkt wortwörtlich „erspielt“. Davon zeugte auch sein Konzert im resonanzraum. Er erspielte sich die Sympathie des Publikums mit einer Leichtigkeit und menschlichem Charme, der in der als verstaubt geltenden Klassikszene seinesgleichen sucht. Unvergleichlich, wie es ihm gelang, Kompositionen von Bach, Chopin, Liszt, Skrjabin und Schumann mit den lebensgeschichtlichen Hintergründen der Komponisten zu verbinden, sie kurz anzuspielen, um sie danach mit seinen enormen virtuosen Fähigkeiten zum Klingen zu bringen.

 

Bach und Chopin, Barock und Romantik, wie passt das zusammen? Haróld Stanese hat darauf eine schlüssige Antwort gegeben: Als Chopin auf Mallorca, schwer erkrankt, das berühmte Regentropfen-Prélude komponierte, hatte er wie fast immer Noten von Bach bei sich. Bach spielte für Chopins Kompositionsweise eine äußerst wichtige Rolle. Das machte Stanese mit seiner Interpretation von Chopins f-moll-Ballade deutlich, deren von Bach beeinflusste kontrapunktische Passagen er feinfühlig zum Funkeln brachte. Fast noch eindrucksvoller gelang ihm der Nachweis einer inneren Verwandtschaft zwischen Bach und Chopin, als er dem Regentropfen-Prélude übergangslos Bach Cis-Dur-Präludium aus dem zweiten Teil des Wohltemperierten Klaviers folgen ließ. Frappierend, wie nah Bach und Chopin sich hier sind: Die Regentropfen erklingen bei Bach im zeittypischen Ton des Barocks.

 

Genauso überzeugend ordnete er die Stücke der anderen Komponisten in den Kontext ihrer Zeit ein, machte auf Verbindungen zwischen ihnen aufmerksam und spielte die Stücke so, als würden sie unmittelbar zum Publikum sprechen. Das Publikum dankte es ihm mit stürmischem Applaus.

 

Ermöglicht wurde das Konzert durch die Hamburger Kreativagentur you. Die Agentur bereichert die Hamburger Kulturlandschaft seit längerem mit einer Reihe von Initiativen, beispielsweise mit Unterstützung von Nachwuchskünstler:innen durch das Format add art Hamburg, Foto- und Malerei-Ausstellungen in Galerien sowie den Hamburg Foto Award, den you 2023 mit dem Freundeskreis des Hauses der Photographie der Hamburger Deichtorhallen durchführt. Als musikalisches Highlight hat sich Staneses Konzert nahtlos an diese Initiativen angeschlossen.

Credits

you GmbH

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